
Heute, am 23. Juni gegen 13 Uhr versuchte eine linksautonome Truppe, die sich „Squat Mainz“ nennt, das leerstehende Gebäude „Büro Wahlich“ in der Rheinallee 104 zu besetzen. Mit der Besetzung sollte „ein Zeichen gegen die Verdrängung unterprivilegierter Menschen aus dem städtischen Raum gesetzt und ein Raum für gesellschaftskritische Arbeit, Vernetzung, Leben und Kultur geschaffen werden.“ Knappe zwei Stunden später war die Squat allerdings schon wieder draußen, denn „in Warnwesten gekleidete Menschen, die von sich behaupteten, das Hausrecht auszuüben, überraschten die Besetzer“ und drohten angeblich mit Repressalien. Für die Besetzer sei es dennoch „mit dieser Aktion gelungen, ein Zeichen zu setzen, und sowohl auf die hohen Mietpreise und die Wohnungsnot in Mainz, als auch die Verdrängung ganzer Bevölkerungsschichten aus einem gemeinschaftlichen Leben“ aufmerksam zu machen. Die Möchtegern-Besetzer wollen sich jedoch von diesem Misserfolg nicht aus der Bahn bringen lassen und werden sich „weiterhin für offene Freiräume in Mainz einsetzen. Dabei vertrauen wir nicht auf die halbherzigen Versprechungen, mit denen die an einem solchen Freiraum Interessierten bisher von der Politik abgespeist wurden. Wir werden die Schaffung von unkommerziellen Freiräumen auch zukünftig selbst in die Hand nehmen.“ Ich will ja keinen verdächten, aber wenn das mal nicht die Mainusch / Bauwagen Leute vom Campus sind, weiß ich ja auch nicht … Hier noch ein paar weitere Thesen des illustren Trüppchens:
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